Sonthofen – Das schon fast „legendäre“ Stöcklerennen, das seit 2007 als Bergsprint für Mountainbiker und Rennradler fest im Veranstaltungsprogramm der Kreisstadt etabliert war, ist Geschichte. 2007 wurde das Stöcklerennen im Rahmenprogramm der damaligen Deutschlandtour erstmals durchgeführt. Ausrichter war die ersten Jahre der Skiclub Sonthofen, der dann vom Sonthofer Radsportverein RSV Allgäu Outlet abgelöst wurde. Richard Wolf (Rettenberg), 1. Vorsitzender des RSV, will nun mit der „Strausberg-Trophy“ neue Wege gehen und ein neues Veranstaltungskonzept etablieren, das nicht nur „Bergspezialisten“ wie beim Stöcklerennen, sondern ein breites Spektrum von Ausdauersportlern ansprechen soll. Aufgrund der Härte des Stöcklerennens (auf knapp 6 Kilometer Distanz mussten an die 600 Höhenmeter bewältigt werden) waren in den letzten Jahren immer weniger typische Breitensportler am Start. Die Strausberg-Trophy soll nun vor allem den Teamgedanken in den Vordergrund stellen. So soll ein Team aus je einem Mountainbiker, einem Rennradler und einem Bergläufer bestehen. Die Gesamtzeit aller Teammitglieder gibt dann die Wertungszeit. Nach dem gemeinsamen Start eines jeden Teams geht es allerdings für die Biker, Rennradler und Läufer auf getrennten Strecken ins Ziel, das an der Strausberg-Hütte hoch überhalb der Stadt liegen soll. Die Trophy wird als Jagdrennen durchgeführt, die Teams starten jeweils im Abstand von 30 Sekunden. Die Wettkampfstrecken werden geplant, sobald die Genehmigung der betroffenen Eigentümer, Alpwegverbände und Weidegenossenschaften vorliegt. Vorgesehener Termin für die Strausberg-Trophy ist Samstag, der 30. Juli, Start soll am Vormittag sein, damit es zu keinen Beeinträchtigungen für Land- und Forstwirtschaft kommt.
Weitere Details sind der Ausschreibung zu entnehmen:
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