Vor allem Matthias nutzt in der Winterzeit die aufstrebende Sportart Skibergsteigen als intensive Vorbereitung für den Sommer. Das Rennformat der Skitourenrennen findet immer mehr Anhänger. Kein Wunder, denn durch Aufstiege, Fellwechsel, Tragepassagen, Klettersteige, Abfahrten, etc. ist Monotonie meist ein Fremdwort. Anders als beim Radsport ist der gesamte Körper gefordert, was natürlich ordentlich Sauerstoff benötigt. Ideal, um Defiziten in der Sauerstoffversorgung zu begegnen. Wie bei Matthias, der es durch angepasstes Training und mittlerweile 5 Skitourenrennen (1 – 2,5 Stunden Renndauer) wieder zu sehr zufriedenstellenden Leistungen gebracht hat. Der Trainingsausfall im Sommer ist jedenfalls mehr als ausgemerzt.
So erreichte er am vergangenen Wochenende bei der Deutschen Meisterschaft in Berchtesgaden den 14. Platz. Die knapp 1400 Höhenmeter waren in 5 Aufstiege mit 4 Tragepassagen und 4 Abfahrten aufgeteilt. Für diese Strecke (komplett im Gelände) benötigte er 1:18 h.
Dieses Wochenende bei der Ramskull-Trophy im Montafon wurde es dann der 11. Platz.
Das beste Rennen war wohl der Martini Niederelauf in Andelsbuch bei Hittisau. Die längeren Strecken mit 2000 Höhenmetern liegen ihm einfach besser. Dort wurde es der gesamt 7. Rang, nur kanppe 9 Minuten hinter dem Sieger.
Doch die kommenden Wochen wird es wieder ruhiger, bevor mit dem „Tour du Rutor“ der Höhepunkt der Skitourenrenn-Saison kommt: 3 Renntage in hochalpinem Gelände im Aosta-Tal. Hier wird im Zweier-Team gelaufen. Für den RSV Allgäu Outlet Sonthofen startet Matthias mit seinem Bruder Christian. Da dort nahezu die gesamte Weltelite der Skibergsteiger aufeinandertrifft, werden die beiden jedoch leider keinen Blumentopf gewinnen. 😉