Am zweiten Juliwochenende machten sich André und Andreas auf, um in Südtirol bei der 27. Auflage des Dolomiti Superbike in Niederdorf an den Start zu gehen. Der Start auf die drei noch während des Rennens wählbaren Routen erfolgte bei besten Wetterbedingungen aufgrund der Teilnehmerzahl von etwa 3.000 Radlern blockweise zwischen 7:20 und 7:50 Uhr.
Während der Kamerahelikopter, welcher für die Liveübertragung über dem Startbereich kreiste, noch für fröstelnde Radfahrer sorgte, so sorgte der 600hm-Anstieg gleich zu Beginn, dass man sofort auf Betriebstemperatur war. Der schmale, asphaltierte Weg hinauf war sehr überfüllt, weshalb man sein Tempo an das der Masse anpassen musste, da ein Überholvorgang nur durch die Weise und somit unter erhöhtem Kraftaufwand möglich war. Dem Umstand hatte es Andreas aber zu verdanken, dass er sich nicht wie zu oft am Anfang gleich verausgabte. So hatte er für den späteren Rennverlauf mehr Körner übrig. So entschied er sich gleich bei der ersten Streckenteilung aufgrund des Trainingszustandes dazu, auf der kleinen Runde mit 60km mit 1.600hm anzugreifen, während André hingegen fast schon selbstverständlich die lange Schleife mit über 123km und 3.400hm wählte. Den finalen Anstieg auf die Plätzwiese galt es auf allen Strecken zu bewältigen. Hier konnte Andreas weiter Plätze gut machen, obwohl er in der knapp 20km leicht ansteigenden Anfahrt von Toblach aus alles alleine bzw. von vorne fahren musste. Auch André hatte sich das Rennen gut eingeteilt, so dass er die 700hm zum höchsten Punkt des Rennens deutlich schneller bewältigte als noch im Vorjahr. Auf der finalen Abfahrt zurück nach Niederdorf galt es auf schottrigen Forstwegen aber auch auf kleinen Singletrailabschnitten achtsam zu sein, da es durch das trockene Wetter recht staubig war und man bei dem groben Steinen keinen Durchschlag/Platten riskieren wollte.
Mit einem finalen Sprint konnte Andreas nach 3:04 h:min die Ziellinie überqueren. Zwar blieb er unter seinem Ziel die Strecke in unter drei Stunden zu bewältigen, konnte sich aber über eine gute Platzierung freuen (7. AK). Mit einer offiziellen Zeit von 6:41 h:min erreichte André Niederdorf und konnte mit seinem 20. Platz zufrieden sein.