Pünktlich zum Highlander Radmarathon in Vorarlberg kehrte Sonne und Hitze wieder zurück. Allerdings war es am Start um 6 Uhr noch etwas frisch im kurzen Trikot. Zum Glück wärmte der 600hm lange Anstieg aufs Bödele die RSV-Starter Bernhard, Andreas, Timo und Matthias rasch auf. Bernd und Andreas nahmen die kürzere Variante mit 146km und 2.400hm in Angriff, während Matthias und Timo zusätzlich noch das Faschina- und Furkajoch (=4000hm) auf dem Speiseplan hatten.
Durch traditionell hohes Tempo aufs Bödele bilden sich sofort kleinere Grüppchen, die an diesem Tag auch nur relativ wenig auf dem Weg zum Hochtannbergpass zusammenliefen. Matthias schaffte es in die erste Verfolgergruppe, während sich Timo zwei Gruppen dahinter platzierte. Herbert verpflegte uns hier schon das erste Mal.
Der lange Anstieg auf den Hochtannberg- und Flexenpass wurde recht „entspannt“ gefahren, denn man weiß ja was noch kommt. Erstaunlicherweise war es dort oben mit unter 10°C empfindlich kalt. Von da an ging es in mittelgroßen Gruppen nach Ludesch. Für Andi und Berni war das Ziel nun ohne größere Steigungen greifbar nahe. Für Timo und Matthias hingegen begann jetzt erst das große Leiden. Trotz guter Verpflegung sanken Matthias seine Leistungswerte nach 500hm ab und es zeichnete sich ein harter 400hm langer Aufstieg aufs Furkajoch ab. Kein kompletter Einbruch, aber „Druck“ konnte man es auch nicht mehr nennen. Die vielen langen Rennen der vergangenen Wochen machen sich dann doch bemerkbar. Timo erging es wohl mindestens genauso übel, doch als alter Kämpfer schafft man es dann doch irgendwie noch.
Vielen vielen Dank nochmals an Herbert, der uns auch auf dem Faschinajoch noch Flaschen reichte und uns stark motivierte!
Andreas erreichte 10 Sekunden vor Bernhard mit 5:12h als 132. das Ziel. Matthias wurde auf der Langstrecke 27. (5:38h) und Timo mit 5:59h nach langer Rennpause 64. Die Siegerzeit von Mathias Nothegger betrug 5:11h.