Für Matthias und Andreas ging es tags darauf gleich weiter mit einem harten Programm. Beim zur Ritchey Challenge zählenden XC-Rennen musste mehrfach ein 5km langer Rundkurs bewältigt werden. Dieser war zwar technisch nicht besonders anspruchsvoll, jedoch äußerst unrhythmisch und dem Wind ausgesetzt. Permanent musste aus Kehren heraus beschleunigt, über Hindernisse gesprungen und steile Rampen bezwungen werden.
Andreas wählte die kurze Variante bei der 4 Runden, also 20km gefahren wurden. Dabei zeigte er ein solides Rennen mit konstanten Rundenzeiten um die 13,5 Minuten. Es kam mit 0:52 h der 37. Platz heraus.
Matthias startete danach auf die doppelte Distanz. Drei Fahrer bildeten rasch die Spitze. Matthias behauptete sich bis zum Ende der zweiten Runde in der 4-köpfigen Verfolgergruppe. Doch die Aussicht auf eine Top-Platzierung wurde jäh durch Luftverlust am Hinterrad beendet. Das Nachpumpen mit der Kartuschenpumpe und gezieltes Schwenken des Laufrades sorgte zwar für das Abdichten durch die Dichtmilch, jedoch waren nun nicht nur zwei Minuten Zeit verloren, sondern vor allem auch die gute Gruppe. Ab jetzt musste Matthias komplett alleine im Wind ackern. Trotzdem begegnete er die folgenden drei Runden immer fast an der gleichen Stelle seiner früheren Gruppe.
Aufgrund der fehlenden Erholung im Windschatten neigte sich die Kraft dann jedoch zu Ende, was zu zwei harten Schlussrunden führte.
Schade, eine Top-10 Platzierung wäre sicherlich drin gewesen, doch so wurde es mit 1:38 h nur ein 18. Platz.