Donnerstag, 15. Februar, 18.30 Uhr, Sonthofen, Haus Oberallgäu
Bitte macht aktiv mit, damit wir auch künftig unseren tollen Sport mit vernünftigen Rahmenbedingungen ausüben können!
Das südliche Oberallgäu ist eine perfekte MTB-Destination. Vielleicht gibt es nicht die Voraussetzungen wie in den bekannten Regionen am Gardasee, im Vinschgau oder in anderen vergleichbaren Regionen, aber in Punkto Landschaft, Höhenmeter und attraktiven Strecken können wir genauso „punkten“ wie andere Regionen.
Es ist kein Geheimnis, sondern leider Fakt, dass es auch hier erhebliches Konfliktpotenzial gibt, was die Duldung und die Toleranz unseres Sports betrifft. Obwohl die rechtliche Lage in Bayern (noch!) relativ klar ist, gibt es immer wieder Versuche, die Mountainbikerinnen und Mountainbiker zu gängeln und auf MTB-Autobahnen zu kanalisieren. Die Berichterstattung in den Medien in den letzten Monaten war leider sehr einseitig Anti-MTB. Der Umstand, dass die Mountainbike-Szene im südlichen Oberallgäu bislang nicht organisiert ist, macht es gewissen „Belangträgern“ recht leicht, ihre Statements hier zu platzieren.
Dass sich die Szene im OA das nicht mehr gefallen lassen will, wurde Ende November auf einem ersten informellen Treffen in Sonthofen sehr deutlich, zu dem über die vorhandenen Netzwerke geladen wurde. Hier war ganz klar Tendenz, dass sich die Mountainbikerinnen und Mountainbiker organisieren wollen. Ein Artikel über die Veranstaltung, der von der hiesigen Presse sehr fair und groß platziert wurde, sorgte für viel Resonanz. Resonanz von Mountainbikerinnen und Mountainbiker, die sich inhaltlich über die Aussagen in dem Artikel bestätigt fühlten – Resonanz von Dritten, die es gut finden, dass sich die Mountainbikerinnen und Mountainbiker aktiv in die Prozesse einbringen wollen und auch ihrerseits Handlungsbedarf sehen (z.B. in der Kommunikation von Trail-Rules) – Resonanz von der Gegenseite, in dem die pauschalen und nicht belegbaren Angriffe seither fast ausgeblieben sind.