Um Abwechslung in die Radsportsaison zu bringen, gingen Emil und Willi bei der internationalen Alpe Adria Tour – einer 4-tägigen Rundfahrt in Unterkärnten – an den Start. Ebenso ist es natürlich auch interessant, wo man auf internationalem Niveau steht, denn bei den Rennen in seiner Region, fahren nun doch immer die gleichen Fahrer mit. So war die Alpe Adria Tour eine willkommene Abwechslung, wobei das Wetter natürlich „Adria-like“ heiss war und den beiden U13 Fahrern hinsichtlich Hitze einiges abverlangte. Bei den ersten beiden Etappen lief es bei Emil richtig gut und er konnte am zweiten Tag nach Rang 6 am Vortag, bereits als Dritter auf´s Treppchen steigen. Willi kämpfte als bester Nachwuchsfahrer im jungen Jahrgang um Rang 7. Bei der Etappe 2b, dem 3,3 km Einzelzeitfahren zum Dobratsch lief es aufgrund der Hitze bei 35°C bei Emil einfach nicht so wie gewünscht. Nachdem die AA Tour nicht durch Verteilung von Punkten entschieden wird, sondern wie bei der Tour de France, die Zeiten addierte werden, war das für Emil leider das K.O. im Hinblick auf die Gesamtwertung. Die 3:39 Minuten Rückstand am Berg waren einfach zu viel. Willi behauptete mit 2 Minuten Rückstand seinen 7. Platz und behielt ihn auch über die beiden Flachetappen am Tag 3 und 4. Emil fiel durch das Bergzeitfahren auf den 11. Platz zurück, kämpfte sich aber dennoch tapfer durch die Tour. Bei 30 Teilnehmer, die sicher nicht erst seit gestern Radrennen fahren, war es dennoch eine starke Leistung, so „weit vorne“ mitzureden. Letztendlich machten die Slowenen das Rennen und Nicola Martinov aus Bulgarien wurde Dritter. Willi verteidigte bis zuletzt seine Position als bester Jungfahrer. Somit zeigten die beiden U13 Fahrer des RSV bei internationalem Fahrerfeld, dass sie in der Lage waren, in der U13 Klasse den Radsport mitzugestalten.