Am Sonntag begab sich Andreas in die Nähe von Memmingen um dort am Flowduro-Wettbewerb des 1. Bikefestivals Rot an der Rot teilzunehmen. Unter dem Namen Flowduro stellte der Veranstalter sich eine Kombination aus Flowline und Enduro vor, was in einem Abfahrtsrennen auf einer abwechslungsreichen Strecke, bestehend aus Flowline (also natürliche und hölzerne Anliegerkurven sowie Wellen und Sprünge), einem Teil des dortigen Pumptracks sowie einem Urbantrail mit verschiedenen Hindernissen als auch Treppen resultierte. Der Start erfolgte hier in definierten Zeitabständen von 30 – 60 Sekunden je nach Altersklasse.
Aufgrund der abwechslungsreichen Strecke, welche mit knapp 600m zwar kurz war aber dennoch für jede Menge Fahrspaß sorgte, waren die insgesamt knapp 150 Teilnehmer mit unterschiedlichstem Material am Start. So reichte die Bandbreite der verwendeten Räder von klassischen Dirtbikes über Enduro-Fullys bis hin zum Crosscountry-Hardtail, mit welchem Andreas vom drei Meter hohem, aus Holzbalken gebauten Startturm mit steiler Startrampe auf die Strecke ging. Einzig einen Sprung lies er auf der im Wald verlaufenden Flowline aus und wählte die etwas mehr Zeit kostende Umfahrung aus. Der Pumptrack war durch ausreichend Trainingsläufe am Vormittag gut zu beherrschen, so dass auch einige Doppelwellen übersprungen werden konnten. Das abschließende Drittel der Strecke, der Urbantrail, war ganz nach seinem Geschmack, denn dort konnte noch einmal gesprintet werden, bevor das Vorderrad nach einer scharfen Kurve sowie den finalen Treppenstufen über’s Ziel gedrückt wurde.
Im letzten Drittel seiner Altersklasse gestartet setzte er zu dem Zeitpunkt die vorläufige Laufbestzeit der Herren AK1 (U40) mit 1:07,86 min:sek. Am Ende platzierten sich noch drei Fahrer denkbar knapp vor ihm, weshalb er schließlich den 4. Platz belegte. Dabei befanden sich die ersten vier Fahrer in einem Zeitfenster von 1,24 Sekunden, wobei die Podestplätze drei und zwei nur um 0,11 bzw. 0,5 Sekunden denkbar knapp verpasst wurden.