Beim Highlander in Hohenems stand ein Rennen auf dem Programm, dass wir auch als Heimrennen bezeichnen dürfen. Denn der Bregenzer Wald gehört zu unseren liebsten Ausfahrtszielen. Dies liegt an den vielen Bergstraßen, wie wir sie auch beim Highlander finden. Von Hohenems ging es um 7 Uhr Startzeit hinauf zum Bödele. Während die ersten Sonnenstrahlen gerade die Abfahrt nach Schwarzenberg erreichten, hatten Timo und Richie bereits die ersten 1200 Fahrer, die in Hohenems starteten hinter sich gelassen. In einer großen Gruppe gings zum Hochtannbergpass. Dort trennte sich die große Gruppe abermals in viele kleine Gruppen. Erst am Flexenpass, trennte sich auch die beiden RSVler. Richie konnte nach dem Anhalten an einer Verpflegungsstation den Anschluss zur dieser Spitze wieder herstellen. Timo blieb in der Verfolgergruppe. Doch es war notwendig gewesen, die Flaschen am Flexenpass nochmals aufgefüllt zu haben, denn bei der anschließenden Auffahrt von Ludesch zum steilen Faschinajoch über Raggal, verloren die RSVler (und natürlich auch die anderen Fahrer) zahlreiche Schweißtropfen. Bis einschließlich Faschinajoch war kaum was vom Ausflugsverkehr zu spüren. Man konnte bei den langen Anstiegen schön „in sich“ gehen und seinen Rythmus finden. Am letzten Anstieg zum Furkajoch ging Richie fast der „Saft“ aus und er konnte den Anschluss zu einer größeren Gruppe, die um Platz 20. ins Ziel einfuhr gerade noch halten. Mit Platz 37 und 6h 11 min war Richie sehr zufrieden. Timo, noch ganz frisch im RSV, folgte auf die 187km 13 Minuten dahinter mit einer super Leistung bei seinem ersten Marathon.